Hardcover oder Paperback?

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Steven

Beitrag von Steven »

<br />Heute vor der Arbeit bin ich nochmal in den Buchladen meines Vertrauens gehuscht oder besser gesagt, in den ersten Laden, an den ich vorbeigekommen bin, und hab geschaut, ob ich noch schnell was zu lesen finde, bevor meine Bahn kommt.
Dabei hätte ich beinahe eine Anfangzwanzigjährige umgerannt. Die junge Frau mit den schlechten Reflexen stellte sich als die Verkäuferin des Buchladens heraus. Weil ich einen Weg aus der peinlichen Situation suchte und es überaus selten ist, dass man sofort einen Verkäufer findet, fragte ich sie, ob sie mir ein Buch empfehlen könnte.
Fehler! Ihre Vorschläge waren an sich nicht schlecht, aber die Bücher, die sie mir zeigten, kosteten zwischen 25 bis 30 Euro. Nach dem vierten Buch ließ ich durchblicken, dass ich nicht mehr als 10 Euro ausgeben wollte. Die Kleine rollte mit den Augen und meinte, dass sie persönlich sehr viel wert auf die Lesequalität eines Buches legt und grundsätzlich nur Hardcover liest.
Leute, die mich kennen, wissen, dass ich nie viel auf Äußerlichkeiten gebe. Für mich ist der Inhalt eines Buches wichtig, nicht die Form, in der es gedruckt worden ist.
Wenn ich so darüber nachdenke, muss ich gestehen, dass der Preis für mich beim Bücherkauf eine große Rolle spielt. Ich kaufe fast nur Paperback, also Taschenbücher und auch sehr viel Gebrauchtes, hab allerdings auch keine Skrupel ausgelesene Bücher wieder zu verkaufen oder wegzuwerfen.

Wie sieht es bei euch aus? Hardcover or Paperback? Hochglanzausgabe oder Taschenbuch?
Neu? Gebraucht? Worauf legt ihr Wert?

Ach ja... Die Bahn hab ich natürlich verpasst. War ja klar.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steven am 08.11.2005 um 03:31 ]
kangaroo79

Beitrag von kangaroo79 »

Also ich bin der Meinung, Hardcover lässt man sich schenken, selber kauf ich prinzipiell nur Paperback! Und da auch oft nur solche die schon aus irgendwelchen (mir oft unerfindlichen) Gründen in der Fundtruhe liegen um 1-3?. Da findet man wirklich oft SChätze.
Allerdings lege ich schon grossen Wert auf das Aussehen und den Zustand meiner Bücher, also ich würd mir nie irgendwas schmuddeliges, zerfetztes oder sonstwie hässlich aussehendes auf mein geliebtes Bücherregal stellen. Genauso wenig, wie Bücher, die mir nicht gefallen haben lange dort bleiben.
Ein zweiter Grund spricht bei mir noch für die viel handlicheren Taschenbücher. Ich lese sehr viel im Bett, im Zug und auf dem Hometrainer. Und wer will da schon ständig so ein schweres Riesenteil mit sich rumschleppen?
Tortoise

Beitrag von Tortoise »

Das ist etwas, worüber ich mich seit der Einführung des Euro regelmäßig aufrege: Der Preis von Büchern ist rasant gestiegen!
Ich habe früher mal in einer Buchhandlung gejobt und kann mich nicht erinnern, dass es damals Hardcover gab, die teurer als 50 Mark waren, die meisten lagen bei 44,-. Taschenbücher bekam man von 7,80 (für sehr dünne) bis 19,80 (für renommierte Verlage und Autoren, z.B. Irving, der war auch entsprechend dick), selten mal eins für 24,80.
Meine Frage: Wer von Euch hat in letzter Zeit ein TB für wesentlich unter 10 ? gekauft (es sei denn eine Sonderausgabe des Verlags für 6 ?, was früher bei 5-9 DM lag)? Für einen TP muss man heute schon 8,90 ? ausgeben. Jetzt schaut mal bei alten Ausgaben hinten auf die alten Preise:sad:

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tortoise am 08.11.2005 um 08:38 ]
Aglaranna

Beitrag von Aglaranna »

Wenn ich (was eigentlich immer der Fall ist) die Wahl zwischen 1 Hardcover und 2 - 3 Paperback habe ist doch eigentlich klar wofür ich mich entscheide. Der Preis spielt halt doch eine entscheidende Rolle.

Dass die Bücher teurer geworden sind ist mir auch aufgefallen. Hier hat die DM-Euro-Umstellung 1 : 1 stattgefunden (oder irre ich mich?).

Bücher die wesentlich weniger als 10 ? kosten... normalerweise gehen die doch ab 7,90 ? los. Wesentlich weniger ist das nicht.
Tod

Beitrag von Tod »

Was ich kaufe hängt bei mir extrem davon ab, ob es ein Pratchett Buch ist oder nicht. Bei Pratchett Büchern kaufe ich mir die Hardcover weil sie ein Jahr früher erscheinen und die Bücher zu meinen restlichen englischen Hardcovern passen.
Gebrauchte Bücher kaufe ich mir zum Lesen eigentlich nicht. Ich will da meine eigenen neuen Bücher haben. Gegen Wühlkisten habe ich allerdings nichts, wenn die Bücher darin nicht wirklich zerfetzt sind.
Gebrauchte Bücher habe ich mir in der letzten Zeit allerdings viele bei eBay gekauft. Die waren dann von Pratchett und anders einfach nicht mehr zu bekommen. (Diaries von 1998-2000, deutsche Erstauflagen aus den 80ern und frühen 90ern, Wandkalender von 1999 und 2000, die ersten beiden Comics usw.) Die habe ich dann teilweise auch nicht gelesen. Strata oder die Flachwelt habe ich noch gelesen, weil ich bei meiner Mutter war, nichts anderes zu lesen hatte und das Buch auf Deutsch noch gar nicht kannte, aber Der Sonne dunkle Seite, Die Farben der Fantasy oder Echte Katzen sahen mir zu empfindlich aus, um sie aufzuschlagen. Das Ein Gutes Omen Hardcover hat mir nach ein paar Seiten durch die Übersetzung die Lust vertrieben, das lese ich bald lieber nochmal in meiner englischen Taschenbuchausgabe. Die englischen, seltenen, gebrauchten Bücher habe ich allerdings alle gelesen, wenn ich sie in anderer Auflage nicht schon hatte.
Bei anderen Dingen greife ich aus Kostengründen aber eher zu Taschenbüchern. Die englischen Drachenlanzebücher zum Beispiel, die ich noch ab und zu lese, würde es zum Teil auch als Hardcover geben, aber da reichen mir die Taschenbücher wirklich. (Außer damals beim Krieg der Seelen, den habe ich mir in 3 Hardcovern zu je 55DM gekauft, aber die waren auch so klasse gemacht und die Story so spannend, dass man unbedingt weiter lesen wollte (was keine Entschuldigung dafür ist, dass ich mir den ersten Band nochmal als Hardcover nachgekauft habe...)).
Ember Dion maMarin

Beitrag von Ember Dion maMarin »

Und wieder ein Thema, zu dem ich mich äußern möchte :smile:

In meinem Bücherregal ist es doch reichlich gemischt. Ich lese z.B. lieber Hardcover-Ausgaben, da ich bei diesen nicht so sehr auf die Knicke im Einband achten muss.
(Was habe ich mir bei dem Rincewind-Sammelband die Hand verkrampft.)
Ich hasse Knicke im Einband.

Zudem gibt es Bücher, die möchte ich gern haben, wenn sie erscheinen. Da bleibt dann nur die HC Version.
Ich schaffe es immer wieder mir eine Reihe anzulachen und es sieht doch schon sehr blöd aus, wenn der erste Band HC ist und die folgenden Bände TB.
Mir macht es auch wenig aus ein schweres Buch mit mir rumzuschleppen. Ich lese auch wo ich stehe (oder auch mal gehe ... was da schon passiert ist *hüstel*) und da sind HC Versionen durchaus unpraktisch ... aber soviel schöner als TB.

Auch gibt es Bücher, die jahrelang nicht als TB erscheinen, wie z.B. Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher.
Das ist 2003 erschienen und gibt es dennoch nur in der großen HC ausgabe für 22,90?.
Da schrecke auch ich noch zurück ... falls ich es nicht geschenkt bekomme oder mir mal bei ebay order.

Mein Herz schlägt eindeutig für HC. Auch wenn sie sehr teuer sind und ich da immer mit großen traurigen Hundeaugen vor der Auslage stehe. Isis sei Dank gibt es Kramkisten.

... mir ist noch nie etwas aus einem gebrauchten Buch entgegen gesprungen *grübels*
Das ekligste waren bisher ausgeliehene Bücher von einem Kumpel, die nach Qualm gestunken haben *würgs*
Sowas nehm ich dann auch nicht mit ins Bett.
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Ich kaufe auch lieber Taschenbücher. Egal was Hardcover haben, die Preisdifferenz ist es nicht wert. Nur Thud! habe ich mir jetzt als HC gekauft.

Und mit gebrauchten Büchern habe ich bisjetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Feles Cum Libero

Beitrag von Feles Cum Libero »

Ich gebe zu, dass ich Hardcover mag. Sie sind einfach schön. Allerdings würde ich mir keine noch so tolle Ausgabe ins Regal stellen, wenn der Inhalt Mist ist.

In der Regel kommt es auf das Buch an, ob ich mir Hardcover oder Taschenbücher kaufe. Bei Büchern, die mir wichtig sind, z.B. Pratchett, nehme ich das Hardcover. Bei welchen, die sich nur interessant anhören, nehme ich das Taschenbuch.
Außerdem greife ich ganz gern mal zu englischen Klassikern. Da ist der Preisunterschied ziemlich krass. Ein Dickens-Hardcover kann schon 25? oder mehr kosten, das gleiche Buch als PB von Penguin kostet 2,30?!

Gebrauchte Bücher kaufe ich nur, wenn sie in einem guten Zustand sind. Da habe ich allerdings auch noch keinen unangenehmen Überraschungen erlebt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Feles Cum Libero am 08.11.2005 um 11:43 ]
Aglaranna

Beitrag von Aglaranna »

Also um meinen Eintrag oben zu erweitern:
HC sind auf jeden Fall schöner. Zum Lesen (häufig auch mal unterwegs) sind sie mir aber zu schade. Ich darf garnicht daran denken, wie viele Bücher ich schon in diversen Taschen ruiniert habe.
Deswegen kaufe ich jetzt - nur damit ich die Bücher schonmal gelesen habe - PB, und später, wenn ich endlich ein eigenes Lesezimmer habe, die HC-Ausgaben zum Angeben. (Ausnahmen gibt es immer...)
Steven

Beitrag von Steven »

<br />Natürlich hab ich auch meine Schätze, die ich nie hergeben würde. Aber wenn ich euch so zuhöre, hab ich teilweise den Eindruck, dass ihr eine fast schon intime Beziehung zu euren Büchern habt, die weit über das eigentliche Lesen hinaus geht. Was verbindet euch so sehr mit euren Lieblingen? Die angenehme Erinnerung an eine gute Geschichte und der damit verbundene Lesespaß? Die Sammelleidenschaft? Die Gier des persönlichen Besitzes? Oder sind Bücher für euch, auch wenn sich das unglaublich kitschig anhört, so etwas wie Freunde?

Das Ekligste, dass ich jemals in einem gebrauchten Buch gefunden habe, war eine getrocknete Fliege und ein Zigaretenstummel.

Bücher nehme ich selten mit ins Bett. Meine Freundin schleißt sie mir meistens an den Kopf. Naja, gibt vielleicht auch Schöneres als lesen im Bett. :grin:
Bat

Beitrag von Bat »

ich würde generell nicht sagen, dass ich ne Vorliebe für eine der beiden Einbandarten hab. Kaufe ich mir dann mal ein neues Buch ist es meist ein Taschenbuch, da es einfach günstiger ist. Ausnahme ist bei mir auch Pratchett, den ich jetzt anfange auf englisch zu lesen und da dann auch zur Hardcoverausgabe greife, da es einafch früher erscheint. Ansonsten bin ich einfach ein fleißiger Büchereinutzer, nein, nicht nur weil ich da arbeite :wink: Hab mir da auch schonmal vom Flohmarkt Bücher für nen Euro beziehungsweise früher für 2 Mark mitgenommen. Die sehen meist nicht mehr so nett aus, aber zum Beispiel sind das Bücher bei denen ich denke "Ach, dass wolltest du doch schonmal lesen" <!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two --> oder ich hab grad nichts anderes da und finde es klingt ganz interessant.

Was die Qualität angeht muss ich feststellen, dass die wirklich stark nachgelassen hat, wenn ich ein neues Buch in der Hand hab finde ich es ein Unding, dass man es aufklappt und der Rücken bricht oder sich der Einband löst, da nicht vernünftig geleimt wurde und bei den Preisen erwarte ich ein haltbares Buch. Auch die Druckfehler stoßen mir bei einigen Büchern auf.

Zu ekligen Dingen in gebrauchten Büchern: esist unglaublich, was man alles kennenlernt, wenn man in einer Bücherei arbeitet. Da will man manchmal wirklich nicht wissen wer die alle schon in der Hand hatte... Und Schimmel ist da mit das Harmloseste. Naja, mich hat das alles trotzdem nicht vom ausleihen von Büchern abgehalten.

Was mir gard noch einfällt: Die Taschenbuchsammelbände, wie zum Beispiel Rincewind oder die Johnnie-Reihe, finde ich sehr unhandlich und würde ich mir nicht kaufen. Erstens finde ich Taschenbücher in der Dicke sehr unhandlich und zum anderen kann man da Knicke im Rücken nicht verhindern und auf die reagiere ich auch etwas empfindlicher. Achja, und Bücher unterwegs lesen: Dafür nehme ich eh meist die aus der Bücherei, da mir meine eigenen, vorallem Taschenbücher<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->2<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->, zu Schade sind ^^
<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->Da fällt mir ein ich hab immernoch den ersten Band von Otherland im Regal stehen...<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->2<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->die stoßen leichter an und verknicken auch schonmal ganz gerne<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bat am 09.11.2005 um 00:44 ]
Tortoise

Beitrag von Tortoise »

Nun, auch wenn ich Bücher mit ins Bett nehme, eine intime Beziehung habe ich nicht zu ihnen...
Ich habe einmal in meinem Leben ein Buch weggeschmissen, es war irgendein Horrorschocker, der war so eklig, dass ich ihn tatsächlich nicht im Regal rumstehen lassen wollte, wo er die anderen Bücher ansteckt, und ihn im Kachelofen verbrannt habe. Hatte wochenlang Alpträume!

Ansonsten würde ich nicht sagen, dass Bücher meine Freunde sind, aber die Figuren darin wachsen einem schon etwas ans Herz. Deswegen lese ich ungern generationenübergreifende Romane, wo Leute altern und sterben - das ist dann nicht wirklich so, als ob ein Freund stirbt, aber irgendwie doof. Man identifiziert sich zwar nicht direkt mit diesen Figuren, aber in richtig guten Romanen erfährt man ja schon sehr viel über die Gefühle dieser Person: Wo sonst als in einem Buch und in der Pathologie kann man in einen Menschen hineinschauen?

Bücher sehen bei mir gelesen aus. Je mehr gelesen, desto lieber habe ich sie. Das ist wie bei dem Teddybären aus Kindertagen - der sieht auch aus, wie schon mal durchs Klo gezogen (bei meiner Cousine sieht er nicht nur so aus) und trotzdem tauscht man ihn nicht aus.
Einige Bücher in meinem Regal sind wirkliche Schätze, antiqurische Bücher, die auch ich nur ganz vorsichtig anfasse, weil sie eben schon fast 100 Jahre alt sind - aber das sind auch keine Bücher, die man jeden Tag liest (Homer, Aristoteles, Dickens).
Ember Dion maMarin

Beitrag von Ember Dion maMarin »

[quote]
Steven schrieb am 08.11.2005 um 20:40 :

Natürlich hab ich auch meine Schätze, die ich nie hergeben würde. Aber wenn ich euch so zuhöre, hab ich teilweise den Eindruck, dass ihr eine fast schon intime Beziehung zu euren Büchern habt, die weit über das eigentliche Lesen hinaus geht. Was verbindet euch so sehr mit euren Lieblingen? Die angenehme Erinnerung an eine gute Geschichte und der damit verbundene Lesespaß? Die Sammelleidenschaft? Die Gier des persönlichen Besitzes? Oder sind Bücher für euch, auch wenn sich das unglaublich kitschig anhört, so etwas wie Freunde?
[/quote]

:smile:
Überlege aber, mir 'Der Zauberhut' und 'Eric' als einzelnes Buch zu kaufen.
Sollte ich sie noch einmal lesen wollen, dann würde sich das definitiv besser machen. Die ersten drei Scheibenweltromane habe ich in einem anderen Sammelband, das liest sich allerdings gut :smile:

Ahja, beide Sammelbände haben keinen Knick im Einband, dafür hatte ich danach eine Entzündung in der Hand (komm auf den Begriff nicht).

Wieso nimmst du nur Bibliotheksbücher mit zum Lesen?
Ich habe die blöde Angewohnheit, meine Bücher 'nie' in die Tasche zu stecken. Somit bekommen sie keine Eselsohren, keine dreckigen Schnitte und keine Dellen.
Schleppe sie immer in der Hand mit mir rum :wink:
Anstrengende Sache, aber eindeutig ein Muss.
Oder man nimmt sich eine Tüte mit (ein Beutel tuts auch) und packt sie dann darein und dann in die Tasche.

Ich find für fast alles eine Lösung *lach*
kangaroo79

Beitrag von kangaroo79 »

Den Trick mit dem Buch erst in ein Sackerl (nun steht wohl auch meine Herkunft eindeutig fest) und dann in die Tasche zu geben hab ich auch schon verwendet, klappt prima, nur die Leute im Zug schauen hin und wieder ein wenig blöd, wenn man da ewig lang auswickelt und dann kommt ein Buch zum Vorschein *gg*
Ich muss sagen, ich bin einfach büchersüchtig und kann einfach nur sehr selten an einem Buchladen vorbei gehen ohne etwas mitzunehmen (auch bei mir erwacht da das Sammlergen. Schuhe, Klamotten, lässt mich alles kalt, aber geh mit mir in einen Buchladen und ich treibe mich selbst in den Ruin.)
Und warum ich Wert auf das Aussehen meiner Bücher lege, hat einfach den Grund, dass mein Bücherregal mitten im Wohnzimmer steht, und ich es eigentlich als eine Art Schmuckstück betrachte. Ich mag Bücher nicht nur lesen, sondern auch sie anzugreifen, zu riechen (druckfrisch), durchzublättern, etc. Ein kleiner Fetischist eben *gg*
Und einsam bin ich deswegen auch nicht...
Bat

Beitrag von Bat »

Naja, das nur stimmt so direkt auch nicht. Als ich "Illuminati" gelesen hab hatte ich den auch mit und das ist ein eigenes Buch. Nur lese ich an eigene Büchern meist doch Pratchett:wink:<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->Ich überlege gerade ernsthaft was ich als letztes für ein Buch gelesen hab, was ich selbst mir gehört hat und kein Pratchett und nicht das gebundene "Illuminati" war. Muss doch schon länger her sein *grübel*<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->
Ember Dion maMarin

Beitrag von Ember Dion maMarin »

... das ist nicht sonderlich praktisch, aber wenn das Buch so spannend ist ...
Da fällt mir ein, dass ich dem Antiquariat noch einen Besuch abstatten wollte ... *gucksunschuldigaufdengeldbeutel*

... nicht so lecker.
TB riechen nicht so fies ... was nun wieder ein Pluspunkt für diese wäre.

@Thema

Schreckt die meisten vom HC der Preis ab? Oder gibt es auch andere Aspekte?
Tortoise

Beitrag von Tortoise »

Der einzige andere Aspekt, der mir noch einfällt, ist, dass die soviel Platz wegnehmen - aber wenn man Geld hat für HC, dann hat man auch Geld für weitere Bücherregale und eine größere Wohnung - :wink:
Für mich lohnen sich HC nicht, weil ich so schnell lese. Da würde ich dann 20/30 ? ausgeben und hätte nur zwei Tage etwas davon (die nächsten zig-mal Lesen blende ich jetzt mal aus...) - das würde mich nur ärgern. Außerdem kann ich warten auf die TB-Ausgabe - Bücher laufen ja nicht davon, sondern werden im Laufe der Zeit einfach billiger. Bei mir im Regal finden sich eigentlich bis auf wenige Ausnahmen nur TB... aber da scheine ich hier ja auf weiter Flur ziemlich alleine zu sein...
Aglaranna

Beitrag von Aglaranna »

In meinen Regalen finden sich auch hauptsächlich TB.
Wie schon vorher erwähnt kaufe ich die HC erst wenn ich sie mir leisten kann und eine eigene Wohnung mit einem Bibliothekszimmer mit riesigen massiven Bücherregalen habe (Eiche rustikal mit diesen netten Schiebeleitern *träum*). Bei den TB tut mir auch ein Knick nicht so weh wie bei einem schönen HC.
Ich denke ich stelle mich auch in die Ecke der "Buchfetischisten". *kangaroo zuzwinker*
kangaroo79

Beitrag von kangaroo79 »

:wink:
So schlimm steht es dann noch nicht um mich...
Rhiannon

Beitrag von Rhiannon »

Also, die meisten Bücher in meinem Regal sind PB, einfach aus dem Grund, dass sie billiger sind. (Gehöre zum (in zweifacher Hinsicht) armen Schülervolk.) Wenn ich aber HCs finde, die ich unbedingt brauche (!), dann wünsch ich sie mir zu Weihnachten, Geburtstag,:smile:
Steven

Beitrag von Steven »

:???:
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steven am 09.11.2005 um 23:07 ]
Ember Dion maMarin

Beitrag von Ember Dion maMarin »

:smile:
So :smile:

:smile:
Habe mein Lebtag erst ein eingeschweißtes TB gekauft.

Da muss ich in der Buchhandlung immer lange nach kramen, dass ich eins finde, was nicht aussieht als hätte man es zum Staubwischen benutzt. Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, wie sich Kunden ein Buch anschauen können, es knicken ohne Ende und es dann wieder ins Regal stellen. Wer kauft denn so ein Buch?
Bei HC sind oft die Umschläge angestoßen oder eingerissen :wink:
frenchAngua

Beitrag von frenchAngua »

Ich lese viel lieber Taschenbücher. Da ich vor allem im liegen lese und das Buch nur mit einer Hand halte, ist ein HC einfach zu schwer. Die Pratchetts habe ich trotzdem als HC, weil es sonst zu lange dauern würde, bis ich sie auch lesen kann.
Ich HASSE inbrünstig Leseknicke im Buchrücken und solche Bücher tauchen bei mir im regal nicht auf. Gebrauchte Bücher kaufe ich trotzdem, informiere mich aber vorher über den Zustand. Bis jetzt hatte ich meistens Glück.
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