Schülerzeitungsartikel über Scheibenweltbücher

Hier findest du Hilfe, wenn du an Referate, Hausarbeiten oder ähnlichen Dingen schreibst.
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wizzard

Beitrag von wizzard »

Hallo an alle! Ich schreibe für eine Schülerzeitung (Der Querdenker vom KZG Kronach...ich mag den Namen auch nicht) Ich habe schon in der letzten Ausgabe einige Kritiken zu Scheibenweltbüchern geschrieben (Alles Sense! und Eric) und will in der nächsten noch ein paar schreiben. Aber ich will auf Nummer sicher gehen und mal ein paar eingefleischte Vegetarier-nein- kleine spitze Ninja-Dolche-auch nicht- Fans fragen, ob sie mal Korrektur lesen würden.
wizzard

Beitrag von wizzard »

So, hier kommt der erste Artikel:

Terry Pratchett: Echt zauberhaft
Ein Scheibenwelt-Roman

Auch in Pratchetts 18.Buch von der Scheibenwelt spielt der vollkommen unfähige Zauberer Rincewind die Hauptrolle. Die Gesellschaft wird, wie immer, kräftig auf die Schippe genommen, der gesunde Menschenverstand wird in hohem Bogen über Bord geschmissen und die Logik war bei diesem Buch offenbar in der Irrenanstalt. Kurzum: ein typisches Scheibenwelt-Buch, dessen Lektüre eine Gefahr für sämtliche Lachmuskeln und umstehende Personen garantiert.
Den Göttern der Scheibenwelt ist langweilig. Was macht man dagegen? Genau, man spielt ein lustiges Spiel für mehrere Personen. Wobei die Spielfiguren lebende Menschen (oder andere Lebewesen) darstellen. Die natürlich nicht gefragt wurden. Wie immer.
Eine Revolution steht dem Gegengewicht-Kontinent bevor:
Der brutale Monarch, der auf dem geistlichen Stadiums eines ungezogenen Jungen, der Fliegen die Beine ausreißt, stehen geblieben ist, liegt im Sterben. Die Adelshäuser Hong, Sung, Tang, Fang und Mc Sweeney streiten sich schon um die Herrschaft. Aber während der typische Großwesir (verschlagen, durchtrieben, verdorben bis ins Mark, viel zu schlau und verflucht verräterisch) Lord Hong plant, die Weltherrschaft an sich zu reißen, bildet sich der Widerstand. Die Rote Armee, vorrangig bestehend aus Kleinkindern, bekämpft die Regierung. durch Ankleben von Plakaten mit Sprüchen wie ?Mehr Erfolg Unseren Anführern!? oder ?Rechtzeitiges Ableben Allen Feinden!?. Laut einer uralten Legende wird der Große Zauberer kommen, durch magische Blitze den Erdboden zum Leben erwecken und mit der Roten Armee die ungerechte Regierung stürzen. Kurz und gut, die Rote Armee braucht also den Großen Zauberer. Bloß wo findet man den?
Rincewind, ehemaliger Träger eines Huts mit dem Wort ZAUBBERER entspannt sich auf einer kleinen, unbewohnten, von der Welt vergessenen Insel. Das Aufregendste was ihm hier passiert ist die Tatsache, dass sich in Kokosnüssen Kokosmilch befindet. Er fühlt sich pudelwohl. Eines Tages betreten wunderschöne Amazonen seinen Strand. Sie sind auf der Suche nach einem Mann, mit dem sie ihren Stamm neu gründen können. Just in diesem Augenblick wird Rincewind durch den Raum geschleudert, bis er auf dem Fußboden der Unsichtbaren Universität aufschlägt. Die Zauberer wurden mit der Aufgabe betraut, den Großen Zaubberer zu finden und zum Achatenen Reich zu schicken. Wobei ihnen niemand besseres als Rincewind einfiel. Mit Hilfe der Drohung, ihn kopfüber an einen Pfahl zu binden und in der Flut stehen zu lassen, um ihn anschließend zu enthaupten, überzeugen sie ihn, sich ihnen (widerwillig) anzuschließen. Durch eine Art magischen Computer HEX schleudern sie ihn, im Prinzip auf gut Glück, mitten in den Gegengewicht-Kontinent. Bei seiner Ankunft trifft er ein paar Wächter. Wortwörtlich. Auch trifft er einen alten ... Freund wieder. Cohen der Barbar, seines Zeichens Held und Abenteurer, stolze 95 Jahre alt, ist mit der Grauen Horde auf dem Weg zur Hauptstadt, um den größten Schatz des Reiches zu stehlen. Wobei zu erwähnen ist, dass der Jüngste der Horde knapp unter 80 ist, einer bereits im (mit Klingen bewehrten) Rollstuhl sitzt, jeder diverse Stützen, Prothesen oder Ähnliches benötigt und das ihr Führer ein Grundschullehrer ist, der genug von kleinen Kindern hat.
Und natürlich kommt es zur großen Schlacht am Schluss: die Horde gegen die Armee des Kaiserreiches, die Rote Armee gegen den Kaiser und mittendrin Rincewind, dessen großes Talent (hohe Sprintgeschwindigkeit wenn tödliche Gefahr hinter ihm lauert) ihm jetzt leider auch nicht mehr helfen kann.

So, Kommentare, Wünsche, Anregungen, Kritik und Sonstiges sind erwünscht.
Bitte.
wizzard

Beitrag von wizzard »

So, der nächste kommt zu "Farben der Magie"

erry Pratchett: Farben der Magie

Das ist Terry Pratchetts erstes Buch von der Scheibenwelt. Hier beginnt die Saga des Wahnsinns, der abstrusen Phantasie und des verflucht komischen verdrehten Humors.
Auf der Scheibenwelt, genauer gesagt in Ankh-Morpork, einer Stadt, die man unmöglich in wenigen Sätzen beschreiben kann (und es besser auch nicht versuchen sollte) taucht ein absolutes Novum für den Rest der Bevölkerung auf: ein Tourist!
Zweiblum (eben derselbige) stammt aus dem Achatenen Reich, das vom Rest der Scheibenwelt isoliert liegt und in dem seltsame Gebräuche herrschen. Das Achatene Reich hat auch den Beinamen ?Aurient? (lat. Aurum = Gold), denn dort gibt es große Goldvorkommen; so groß, dass Gold nahezu wertlos ist und bestenfalls verwendet wird um Dächer abzudichten. Und mit den Taschen voller Gold zieht Zweiblum los, um Abenteuer zu erleben. Er ist der typische Tourist: naiv, großzügig, knippst immerzu Bilder, versteht kein Wort der Landessprache und hält jedes Übel für ein harmloses Missverständnis. Sein Wunsch ist es, möglichst viele Helden kennenzulernen (in seiner Welt kühne Heroen, in der Wirklichkeit Barbaren die, ohne sich dieSchuhe auszuziehen, nicht mal bis 20 zählen können). Aber wer denkt, Zweiblum sei völlig harmlos und jeder Gefahr auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, der irrt sich. Na ja... zur Hälfte zumindest. Zweiblum IST harmlos, er hat das Gefahrenpotential eines flauschigen Kuschelhasens ABER verloren ist er noch lange nicht. Er hat nämlich das seltsamste Gepäckstück der Welt. Truhe sieht aus wie eine ganz normale (eben) Truhe, aber sie hat Dutzende von Füßen auf denen sie(oder er) läuft, einen Innenraum, der anscheinend mehrere Dimensionen oder so was enthält und den Trieb von Tausenden von tollwütigen Raubtieren. Nachdem er (unwissentlich) einige Versuche ihn auszurauben etc. überlebt hat, trifft er in der ?Geflickten Trommel?, einer Spelunke der übelsten Sorte, auf Rincewind. Dieser gescheiterte Zauberer hat keinen einzigen Funken Magie im schlacksigen Leib, sein Talent geht in Minus-Bereiche und er wurde gerade aus der Unsichtbaren Universität hinausgeworfen. Er hatte nämlich gewettet, dass er es schafft, einen Blick in das mächtigste Buch, mit insgesamt acht Zaubersprüchen,das Octavo zu werfen. Entgegen aller Chancen, Wahrscheinlichkeiten und Erfahrung gelingt es ihm. Nur setzt sich dabei einer der Zaubersprüche in seinem Kopf fest und lässt sich durch nichts mehr vertreiben. Er lebt jetzt von seinem zweiten Talent, dem Übersetzen. (Sein erstes ist Weglaufen vor jeglicher potentiellen Gefahr.) Er wird von Zweiblum als Fremdenführer engagiert und soll ihn etwas herumführen und berühmten Helden vorstellen. Die beiden müssen sich jetzt gegen Schurken und Banditen, Auftragsmörder und die Bevölkerung von Ankh-Morpork zur Wehr setzen. Was beileibe nicht einfach ist, da Zweiblum ein schier unglaubliches Talent hat, sich in Gefahr zu bringen, absolut unbeschadet daraus hervorzugehen und dafür Rincewind in tiefes Unglück zu stürzen. Zum Beispiel erklärt er, in seiner Tätigkeit als Angestellter bei einer Versicherung, dem Wirt der ?Geflickten Trommel? Versicherungen als eine Art Wette. So in etwa: Er wettet das die ?Trommel? nicht niederbrennt und wenn doch erhält der Wirt die volle Versicherungssumme. Was dieser als Anlass für Brandstiftung in eigener Sache versteht. Als Rincewind und Zweiblum aus der in hellen Flammen stehenden Stadt fliehen, warten auf sie noch zig weitere Abenteuer wie ein Troll aus dem Nichts, Dryaden, den Tempel von Bel-Shamharoth, das Ende der Welt und noch viel Schlimmeres...
Urkomisch und verdammt genial...so lässt sich Terry Pratchetts Buch beschreiben. Überall lauern Wortspiele, versteckte Witze und haarsträubender Unsinn, über den man lachen muss.

Dasselbe wie oben Kritik... sind erwünscht
wizzard

Beitrag von wizzard »

Der dritte Artikel zu "Heiße Hüpfer"

Terry Pratchett: Heiße Hüpfer
Ein Scheibenwelt-Roman

In Terry Pratchetts 22. Roman aus der bizarren Scheibenwelt trieben deren Bewohner es wie gewohnt kunterbunt und total verrückt.
Auf dem unerforschten und verdammt gefährlichen Kontinent nur bekannt als XXXX (eben da unerforscht) regnet es seit Ewigkeiten nicht mehr. Schon so lange, dass es für die Icksianer keinen Regen an sich gibt; sie glauben, dass das Wasser aus den unterirdischen Reservoirs stammt. Leider werden diese knapp in letzter Zeit. Und wer ist schuld? Natürlich Rincewind. Der unfähigste Zauberer des gesamten Universums wurde (unfreiwillig, versteht sich) nach seinem letzten Abenteuer (ebenfalls unfreiwillig) durch Zauberei nach XXXX verbannt. Nicht, dass er das mit dem Regen beabsichtigt hätte (er hätte es sowieso nicht fertig gebracht); nein, seine pure Anwesenheit in XXXX hat die Zeitachse gewaltig verdreht und beim Prozess der Schöpfung dieses Kontinents wurde das Regnen übergangen. Und natürlich soll Rincewind alles wieder grade biegen. Während er in der heißen Wüste sich redlich bemüht, nicht gefressen, verfolgt, gebissen oder schlimmeres zu werden, erscheint aus einer Felsenzeichnung ein sprechendes Kängaruh, das ihm die Situation (in etwa) erklärt. Rincewind reagiert auf seine berühmt-typische Eigenart: Er flüchtet bei der ersten Gelegenheit.
Als ob das nicht genug wäre: Rincewind erhält unerwarteter Weise noch mehr Aufmerksamkeit. Die Zauberer der Universität suchen nach ihm. Der Grund: Ihr Bibliothekar, durch einen magischen Unfall (verursacht von Rincewind) in einen Orang-Utan verwandelt, ist schwer krank. Um ihn zu heilen, müssen die Zauberer ihn zurückverwandeln. Dazu müssten sie aber seinen Namen wissen. Und da erschreckenderweise (oder eher typisch für Zauberer) keiner seinen Namen kennt, kommt den Zauberern (die sich auch nur mit Bezeichnungen anreden, weil sie die Namen anderer Zauberer ebenfalls nicht kennen) Rincewind in den Sinn. Rincewind war nämlich einige Zeit stellvertretender Bibliothekar (sprich: Gehilfe eines Affen) und sie rechnen damit, dass er den Namen kennt. Leider befindet sich Rincewind, wie schon gesagt, auf XXXX; einem unerforschten und unentdecktem Kontinent. Also müssen die Zauberer die Position von XXXX herausbekommen. Unter der Führung des Erzkanzlers brechen einige von ihnen auf, um zuerst den Professor für Geographie zu finden. Nach einer stundenlangen Wanderung innerhalb der Unsichtbaren Universität finden sie sein Zimmer, das leider seit einiger Zeit unbewohnt scheint. In seinem Badezimmer finden sie ein Fenster, das auf eine tropische Insel führt. Begleitet von der Haushälterin, Frau Allesweiß, beschließen die Zauberer, erst einmal Urlaub zu machen. Leider entfernt Frau Allesweiß das Brett, das das Fenster offenhält. (Und das die Aufschrift trug ?Die Latte auf keinen Fall entfernen. Nicht einmal, um festzustellen, was dann geschieht. Wichtig!?) Gestrandet auf einer Insel mitten im Nirgendwo, entdecken die Zauberer den atheistischen Gott der Insel. Und bemühen sich eilig wieder davon wegzukommen, als der Gott einige seiner brillianten Ideen (wie die leicht brennbare Kuh) präsentiert.
Mittlerweile hat Rincwind die Bekanntschaft mit einem Zwerg mit Armbrust, eines Krokodil-Wirts und einiger Schafe gemacht. Inzwischen sitzt er im Gefängnis, da man ihn für einen Viehdieb hält. Mithilfe eines Fluchtplans eines vorherigen Insassen gelingt ihm die Flucht. Auf derselbigen lernt er drei sehr merkwürdige Damen(?) kennen, kreiert eine neue Puddingsorte, die einer Opernsängerin gewidmet wird und landet in einer verfluchten Bierbrauerei. Er findet auch Truhe, sein über die Maßen mörderisches Gepäckstück auf Füßen wieder, in dem sich eine von den vorher erwähnten Frauen sitzt. Was nichts an der Tatsache ändert, dass er auf der Flucht vor den Wächtern ist, in der Stadt Karneval ist und dass die Brauerei von Geistern heimgesucht wird.
Währenddessen befinden sich die Zauberer und Frau Allesweiß auf einem Boot, das aus einer Pflanze gewachsen ist und streiten sich. Doch je weiter sich das Boot von der Insel entfernt, desto mehr verfällt es. Schließlich landen sämtliche Passagiere im Wasser, wo bereits die Haie auf sie warten. An die schwimmenden Samen der Boot-Pflanze geklammert, treiben die Zauberer ans Ufer. Wo sie sich leider mit einer temporalen Diskrepanz auseinandersetzen müssen. Was bedeutet das einige sich sehr verjüngen und sich dementsprechend verhalten (?Ich will meinen Teddybär!?), einer sehr schnell altert und noch einer in doppelter Ausführung existiert. Als sich ihre temporalen Drüsen wieder einigermaßen an die Zeit gewöhnt haben, gehen sie weiter. Jetzt stellt sich heraus, dass sie zur Zeit der Schöpfung auf XXXX angekommen sind. Aber was macht man auf einem Kontinent, der gerade am Entstehen ist, mit einem definitiv Wahnsinnigen, Zauberern im Zölibat ,einem, der im Begriff ist wahnsinnig zu werden und der einzigen Frau weit und breit, in typischer Strandkleidung (Koksnusschalen-BH und Bastrock)?
Terry Pratchett schafft es mühelos, dass man sich beim Lesen vor Lachen auf dem Boden schmeißt und wie besessen anfängt zu lachen, bis man Seitenstechen kriegt. Dieses Buch ist ein tätlicher Angriff auf die Gesundheit des Zwerchfells und der Tränendrüsen. Aber was erwartet man von Zauberern, ihrer Haushälterin, einem sprechenden Kängaruh namens Scrappy und Rincewind, alle versammelt auf einem Kontinent voll von Schafen, Bier, das man wie Limonade trinken kann, Operngesang und dem Spiel ?Das-ist-kein-Messer-DAS-ist-ein-Messer!??
Mir bleibt nur noch eins: Viel Spaß beim Lesen!

Kritik, Wünsche, Anregungen, Anmerkungen sind erwünscht
wizzard

Beitrag von wizzard »

Und jetzt einer, der schon veröffentlicht ist. (Das heißt zum Ändern ist es jetzt schon zu spät, aber für das Richtige ist es nie zu spät)

Terry Pratchett: Scheibenwelt Alles Sense!

Die Scheibenwelt ist einer der merkwürdigsten Plätze im gesamten Multiversum. Sie wird auf den Rücken von vier Elefanten, die auf dem Panzer einer gigantischen Schildkröte stehen, durch das All getragen. Alles ist ein bisschen anders hier, um nicht zu sagen verrückt.
Ankh ? Morpork ist eine große Stadt, die durchaus als die Haupstadt all dieser Wahnsinnigen bezeichnet werden könnte.
Aber in diesen Tagen geschieht etwas wirklich seltsames.
Kleine Eier erscheinen einfach überall mit einem ?plop? , Dinge werden lebendig und niemand stirbt richtig.
Windle Poons, 130 Jahre alt, Zauberer an der Unsichtbaren Universität weiß ? wie jeder Zauberer- den exakten Zeitpunkt seines Dahinscheidens. Aber nach der Lebwohl ? Party seiner Kollegen taucht Tod, der ihn ins Jenseits geleiten sollte, einfach nicht auf. Windle Poons kommt als, na ja, er selbst ins Leben zurück. Er ist von nun an untot. Und er ist bei weitem nicht der einzige.
Die Lebenskraft, die nicht wie üblich ins jenseits entweichen kann, wächst mit erschreckender Geschwindigkeit und mit sehr gefährlichen Konsequenzen. Und der Grund, das große Warum:
Tod ist gefeuert worden! Das 2-Meter-Skelett ist nun sterblich und auf der Suche nach einem neuen Job. Da das einzige, worin er unschlagbar ist, das Umgehen mit der Sense ist, wird er Erntehelfer.
Zur selben Zeit in Ankh ? Morpork: Windle, nach einigen Versuchen seiner Kollegen, ihm seine ewige Ruhe zu verschaffen (welche Knoblauch, einen Pflock und das Begräbnis unter einer belebten Kreuzung beinhalten), wird Mitglied einer Untoten ? Selbsthilfegruppe. Er findet neue Freunde wie Zombies, ein unfreiwillig gebissenes Vampir ? Ehepaar und so weiter. Gleichzeitig nimmt das Chaos in den Straßen zu. Nach der Anschuldigung von Alchemisten, Priestern und anderen potentiellen Schuldigen nehmen die Zauberer der Unsichtbaren Universität die Sache in die Hand. (Nur zur Information: Zauberer sind alle männlich, leben im Zölibat, sind mehr oder weniger dick, haben Bärte und spitze Hüte, beruflichem Aufstieg im Töten von demjenigen, der zur Zeit den gewünschten Posten inne hat.) Bewaffnet mit mächtigen Zaubersprüchen ziehen der Erzkanzler und seine ?ziemlich unfähigen- Kollegen, von denen einer gerade im Begriff ist, wahnsinnig zu werden, durch die Straßen und versuchen das Problem zu lösen. Begleitet von einem schüchternen schwarzen Mann und einem umgekehrten Werwolf versucht Windle herauszufinden, was eigentlich vorgeht. Auf der Farm ist die Lebenszeit von Tod, der sich nun Bill nennt, abgelaufen und erwarten immer die nächste üppige Mahlzeit und bisher bestand die einzige Chance auf der neue Tod der Scheibenwelt kommt, um ihn zu holen. Aber Tod(Bill) war noch nie dafür bekannt, so einfach aufzugeben?
Terry Pratchett erzählt die Geschicht von Tod und den anderen so witzig wie kein anderer es könnte. Der Plot an sich ist so lustig, man kann einfach nicht mehr aufhören zu lachen. Er benutzt auch viele Wortspiele, sodass die Art der Sprache schon allein total komisch ist; alle Charaktere sind lächerlich lustig, benehmen sich dementsprechend und deswegen total unvorhersehbar. Man muss leider zugeben, dass die Einleitung etwas langweilig ist, aber das ist der einzige Weg, wie Terry Pratchett auch den Neueinsteigern den Einstieg ermöglichen kann. Dies ist das elfte Buch des Scheibenwelt ? Zyklus, aber es tauchen keine bekannten Personen auf, bei denen man andere Bücher gelesen haben müsste. (Es hilft zwar, ist aber nicht unbedingt notwendig; allerdings wird man nach diesem Buch sich schleunigst die anderen Bücher besorgen wollen : ) )
Ich mag alle Scheibenweltbücher und ich mag dieses ganz besonders, weil die Zauberer meine Lieblingspersonen sind, Tod zu meinen Lieblings- Solo ? Charakteren gehört und hinter all dem Humor steckt Lebensweisheit und ungeahnt viel Intelligenz. Es ist klug und humorvoll geschrieben und eine exzellente Wahl für jedermann.
Ponder

Beitrag von Ponder »

Verbesserungen stehen darunter
[quote]
wizzard schrieb am 02.11.2006 um 15:19 :
Auch in Pratchetts 18.Buch
[/quote]
Auch in Pratchetts 17. Buch
[quote]
Die Gesellschaft wird, wie immer, kräftig auf die Schippe genommen, der gesunde Menschenverstand wird in hohem Bogen über Bord geschmissen und die Logik war bei diesem Buch offenbar in der Irrenanstalt.
[/quote]
Bleib bei einer Zeit, "die Logik ist" klingt besser.
[quote]
Kurzum: ein typisches Scheibenwelt-Buch, dessen Lektüre eine Gefahr für sämtliche Lachmuskeln und umstehende Personen garantiert.
[/quote]
Eine Gefahr wird eher dargestellt, als garantiert.
[quote]
Der brutale Monarch, der auf dem geistlichen Stadiums eines ungezogenen Jungen, der Fliegen die Beine ausreißt, stehen geblieben ist, liegt im Sterben.
[/quote]
Er war Priester? Sonst ist es eher ein "geistiges" Stadium.
[quote]
Die Adelshäuser Hong, Sung, Tang, Fang und Mc Sweeney
[/quote]
McSweeney
[quote]
Die Rote Armee, vorrangig
[/quote]
vorallem, vorrangig ist eher "bevorzugt"
[quote]
bestehend aus Kleinkindern, bekämpft die Regierung.
[/quote]
Da doch lieber ein ",".
[quote]
Rincewind, ehemaliger Träger eines Huts mit dem Wort ZAUBBERER entspannt sich auf einer kleinen, unbewohnten, von der Welt vergessenen Insel.
[/quote]
Eher "von der Zivilisation vergessen". Sonst würden ihn doch wohl kaum die Amazonen finden.
[quote]
Das Aufregendste was ihm hier passiert ist die Tatsache, dass sich in Kokosnüssen Kokosmilch befindet.
[/quote]
Das Aufregendste was ihm hier passiert, ist die Tatsache, dass sich in Kokosnüssen Kokosmilch befindet.
[quote]
Wobei ihnen niemand besseres als Rincewind einfiel.
[/quote]
Entweder endet der Satz davor mit einem Komma und es geht klein mit "wobei" weiter, oder der vorherige endet und es geht weiter mit "Dabei fiel ihnen niemand besseres...".
Arrina

Beitrag von Arrina »

[quote]
wizzard schrieb am 02.11.2006 um 15:21 :
erry Pratchett: Farben der Magie[/quote]
Terry, aber sicher Kopierfehler
[quote]
[:wink:



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Arrina am 02.11.2006 um 23:29 ]
Arrina

Beitrag von Arrina »

[quote]
wizzard schrieb am 02.11.2006 um 15:23 :
Der dritte Artikel zu "Heiße Hüpfer"
[/quote]
[quote]
In Terry Pratchetts 22. Roman aus der bizarren Scheibenwelt trieben deren Bewohner es wie gewohnt kunterbunt und total verrückt. [/quote] (:wink:
[quote]
Auf dem unerforschten und verdammt gefährlichen Kontinent nur bekannt als XXXX (eben da unerforscht) [/quote] Vielleicht in Klammern dahinter, dass es Viericks ausgesprochen wird, sonst hat das hier[quote][:wink:.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Arrina am 02.11.2006 um 23:36 ]
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Die Rote Armee besteht doch nicht "vorwiegend aus Kleinkindern"... eins ist dabei, aber sonst handelt es sich vielleicht um junge Leute, aber nicht grad Kleinkinder.
Arc-en-ciel

Beitrag von Arc-en-ciel »

[quote]
[quote]
[...]taucht ein absolutes Novum für den Rest der Bevölkerung auf: ein Tourist! [/quote]
müsste das "ein" nicht groß nach dem Doppelpunkt?

[/quote]

Nur, wenn danach ein vollständiger Satz käme, "ein Tourist" ist aber keiner, demnach müsste es stimmen.
wizzard

Beitrag von wizzard »

Mensch, Leute ich bin voll gerührt: Danke für eure Hilfe; ich werde die Artikel verbessern, sobald ich sie auch von unserer Leiterin zurückbekommen habe. (Dann ist auch Schluss mit den Rechtschreib- und Grammatik-Fehlern^^) Aber vielen dank für die Hilfestellungen, die den Inhalt betreffen. Danke an euch alle.
Antworten