Hallo Lina,
schön, dass dir die Anmerkungen weiterhelfen!
Ich sitze gerade über "Witches Abroad".
Falls dir die halbfertigen Anmerkungen dazu (bisher 26 Seiten) noch etwas nützen könnten, mail mir (Adresse siehe Anmerkungslisten), dann kann ich dir den aktuellen Zustand zuschicken.
Ich nehme aber an, dass du an diesem Buch ausführlich gearbeitet und womöglich mehr Stellen gefunden hast als ich. Grundsätzlich wäre ich an deiner Hilfe interessiert, wenn du dann deine Masterarbeit fertig hast.
Hier ein paar Beispiele aus der Liste:
She looked around the clearing. She had called upon Mister Safe Way, Lady Bon Anna, Ho-taloga Andrews and Stride Wide Man.
Terry Pratchett teilte dazu mit: “Ich brauchte ein paar gute Namen, die nach echten Voodoo-Namen klangen. Einer der klassischen Namen ist Carrefour. (Kalfu oder französisch Carrefour ist der kreolische Name einer Voodoo-Gottheit.) Es ist hier auch der Namen einer Supermarktkette. Und jedes Mal, wenn ich daran vorbei fuhr, musste ich grinsen. Daher nahm ich dann Safeway.” (Safeway ist eine britische Supermarktkette.) Die anderen Namen sind frei erfunden.“
Ross Mann ist eine schöne deutsche Version!
Bon Anna: In Good Omens ist Gros-Bon-Ange genannt, die Lebenskraft, die jedem seit Geburt innewohnt.
Nanny Ogg was more sympathetic but had a tendency to come out with what Magrat thought of as double-intenders, although in Nanny Ogg’s case they were generally single entendres and proud of it.
double-intenders = double entendre = Zweideutigkeiten (vom französischen entendre = hören)
‘Der flabberghast,’ muttered Nanny.
‘What’s that?’ said Magrat.
‘It’s foreign for bat.’
Das „der“ vor flabberghast weist darauf hin, dass das Wort deutsch sein soll. Bekanntlich ist das deutsche Wort aber „Fledermaus“. Flabberghast ist frei abgeleitet von „flabbergasted“ (entgeistert, äußerst verblüfft). „Die Flabbergast“ war ein Sketch von Dudley Moore in seiner Comedy-Show „Beyond th Fringe“. Siehe ggf.
http://www.youtube.com/watch?v=y9tb05DMlqg
‘Openny vous, gunga din, chop-chop, pretty damn quick,’
„Uwe, uwe, gunga din, chop-chop, aber dalli“, rief sie. (Übersetzung Rawlinson)
„Aufmac-vous, gunga din, zack zack, aber dalli!“
Direkt danach:
“Hey mister, jigajig toot sweet all same No. 3”
jigajig ist Pidgin-Slang für Geschlechtsverkehr, siehe ggf. en.wiktionary.org/wiki/jigajig
Magrat:
‘It doesn’t fly unless you run really fast,’ she explained, aware even as she spoke how stupid this sounded, especially if you were listening in a foreign language. ‘I think it’s called hump starting.’
Magrat verwechselt hump start mit jump start, was aber wiederum Fremdstart oder auch Frühstart bedeutet. Andererseits passt ihre Namenswahl; denn hump bedeutet auch Hindernis: also Hindernis-Start – oder Start mit Hindernissen.
Cwuissses dee Grenolly - Froschschenkel (französisch) = cuisse de grenouille
Crap suzette - So wie Nanny crêpes sucette ausspricht, klingt es für Oma wie „Scheißlutscher“; crap = Scheiße, Dreck, Kack ...; sucette (fr.) = Lutscher, Schnuller, Schlecker ...
‘More than a couple of hours on a stick and I’ve gone rigid in the dairy air.’
rigid in the dairy air = in the derriere (französisch hinten, aber auch Hintern);
dairy air = Milch(wirtschaft), air = Luft;
‘Although, it’s a funny thing, in some foreign parts “bum” means “tramp” and “tramp” means “hobo”. Funny things, words.’
Dass es mit den ausländischen Wörtern seltsam ist, weiß in Bayern jeder, zum Beispiel Englisch:
▪ Auge heißt eye
▪ Ei heißt egg.
▪ Eck heißt corner.
▪ Und koana heißt nobody
Meine Augen sind besser als vorher: zwei neue Linsen.
Viel Erfolg!
Eule