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Verfasst: Montag 3. September 2001, 21:15
von ????
Ich glaube ihr versteht die Romane nicht!

Der Schreiber ist immer darauf aus grau Charaktere zu erzeugen! Bis auf Karotte fällt mir spontan kein weißer oder schwarzer Charakter ein.

Und einen bösen habe ich nie kennengelernt!
Vorbis hält das was er tut für notwendig, die Revisoren tun es, und der Tod ist eine Notwendigkeit!
Selbst Omas Schwester tat das alles nur, weil sie dachte es wäre das Richtige!

Nennt mir einen bösen Character!

es ist übrigens nur eine Theorie

Verfasst: Dienstag 4. September 2001, 20:40
von Ponder
Nein, es stimmt schon. Pterry erzeugt "graue" Charaktere. Er macht sich ja sogar über die schwarz-weiss Malerei lustig.

Hättest du den Thread genau gelesen, dann hättest du gesehn, dass wir (bzw. ich) das weiter oben klarstellen wollten.
"Böse" Charaktere nur im Sinne, dass sie nicht unbedingt das wollen was "nett" ist (auch wenn das wieder subjektiv ist) bzw. etwas tun wollen, was entgegen der Ziele der Charaktere für die in der Regel eher die Sympathie der Leser schlägt (die "bekannten" Charaktere halt) strebt.

Verfasst: Samstag 6. Oktober 2001, 20:53
von ????
Äääh, ja!
Du hast recht. Ich hab mir jetzt alle mal durchgelesen und du hast recht!

Asche über mein Haupt :wink:

Aber es war mir wichtig, denn es gibt nur und ausschließlich grau Charaktere! Ich glaube PTerry würde uns alle verhauen wenn wir was anderes behaupten würden.

Verfasst: Sonntag 7. Oktober 2001, 21:30
von Damien G. Bleicht
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
???? schrieb am 2001-10-06 21:53 :
es gibt nur und ausschließlich grau Charaktere!
[/quote]
Das stimmt an sich. Ich wage aber zu behaupten, dass Karotte die einzige Ausnahme bildet, der einzige Charakter der eine völlig "weiße Weste hat(oder zu haben scheint). Allerdings verleiht ihm die Tatsache, dass er damit alleine dasteht auch irgendwie einen "grauen" Farbton.

Verfasst: Montag 8. Oktober 2001, 20:25
von Ponder
Er ist nicht völlig weiss. Er träumt von einer solchen Welt, ja, aber er selbst ist es nicht.

Erinnerst du dich an die Stelle an der er mit Angua zum ersten mal geschlafen hat? Kurz danach...

Oder dass sein Job oder die Stadt ihm wichtiger ist als seine Freundin. Bzw. später genau umgekehrt, dass er die ganze Stadt im Stich lässt und ihr nachrennt...

Verfasst: Dienstag 9. Oktober 2001, 15:55
von Damien G. Bleicht
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Ponder schrieb am 2001-10-08 21:25 :
Erinnerst du dich an die Stelle an der er mit Angua zum ersten mal geschlafen hat? Kurz danach...
[/quote]
Ja ich erinnere mich, weiß aber nicht ganz worauf du hinaus willst. Meinst du die Stelle, wo er bemerkt, dass sie ein Werwolf ist und sein Schwert zieht? Das könnte man ja auch mit dem Schock begründen.
Na gut er ist also nicht VÖLLIG weiß. Aber auf jeden Fall "weißer" als der ganze Rest.
Variieren wir also die "Grau-Theorie" ein wenig: Es gibt keinen Charakter, der vollkommen "schwarz" oder "weiß" ist. Aber die "Grautöne" nähern sich schwarz oder weiß an (hellgrau? dunkelgrau?). Es gibt also Leute die sich durch ein "gesundes" Grau auszeichnen, wie Granny oder Vimes; Leute, die ein bischen mehr Richtung weiß tendieren, deshalb vielleicht ein bischen naiver sin als die anderen, wie Karotte oder Zweiblum; Und Leute die ein wenig "dunkler" sind (die "bösen&quot:wink:,wie Vorbis oder Mr Pin.

Verfasst: Dienstag 9. Oktober 2001, 16:29
von Ponder
Ja ich meinte das mit dem Schwert ziehn...
ok Schock war sicherlich dabei aber einfach auf Tiere mit dem Schwert losgehn? Passt das normal zu einem "total weissen" Karotte? :wink:

Aber ich muss dir recht geben, es gibt Tendenzen. Das war es ja auch was ich am anfang dieses Threads meinte. Die, die in Richtung dunkelgrau diffundieren sind irgendwie immer "schwach bzw. keine ernste Gefahr".

Übrigens: Susan: hell oder dunkelgrau? Ich würde sagen von hell langsam zu dunkel... sehr dunkel...

Verfasst: Dienstag 9. Oktober 2001, 16:43
von Damien G. Bleicht
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Die, die in Richtung dunkelgrau diffundieren sind irgendwie immer "schwach bzw. keine ernste Gefahr".
[/quote]
Hm naja, das kann bei manchen Figuren der Fall sein. Aber Leute, wie Vorbis gehen doch sehr ins dunkle und ich würde sagen gefährlich sind sie auf jeden Fall. Das mit dem "schwach" ist wieder relativ (körperlich/charakterlich/geistig schwach?)
Bei Susan stimme ich übrigens zu.

Verfasst: Mittwoch 10. Oktober 2001, 20:20
von Ponder
Bei Vorbis muss man allerdings sagen, er war so weil er geglaubt hat. Inwieweit das eine Rechtfertigung ist sei mal dahingestellt...
Aber ich glaub zumindest lässt er sich dadurch nicht ganz ins dunkle stellen.

Bei den Revisoren sieht das ganze anders aus, auch wenn nach Thief of Time...

Verfasst: Mittwoch 10. Oktober 2001, 22:13
von Damien G. Bleicht
Und Mr. Pin?

Verfasst: Mittwoch 10. Oktober 2001, 22:35
von Bigking
war der liebe herr Kaf-fe-trin-ken nichtn abgrundtief böse ?

Verfasst: Donnerstag 11. Oktober 2001, 02:21
von Venezia
Nein, der war nur irre... das ist was anderes. *kann das beurteilen* *G*
Veni

Verfasst: Donnerstag 11. Oktober 2001, 05:44
von Erzi
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Bei Vorbis muss man allerdings sagen, er war so weil er geglaubt hat. Inwieweit das eine Rechtfertigung ist sei mal dahingestellt...
Aber ich glaub zumindest lässt er sich dadurch nicht ganz ins dunkle stellen.
[/quote]

Also ich bin der Meinung, daß Glaube nichts rechtfertigt. Wenn man der Meinung ist, daß Böses nicht böse ist, weil es durch Glauben in welcher Form auch immer entstanden ist, kann man BinLaden eigentlich auch nicht verurteilen. Ich denke, daß Fanatismus und Glaube wenig gemein haben.

Verfasst: Donnerstag 11. Oktober 2001, 17:04
von Ponder
Deshalb auch "inwieweit das eine Rechtfertigung ist...".
Ich stimme dir voll und ganz zu, jedoch würd ich trotz was er getan hat Vorbis nicht als abgrundtief böse bezeichnen.
Hmm. Irgendwie schwer zu begründen warum ich das mein..

Verfasst: Donnerstag 11. Oktober 2001, 17:23
von Der Quästor
Vorbis war überzeugt davon, das Richtige zu tun. Somit ist sein Verhalten vom neutralen ethischen Standpunkt (falls es den geben sollte) zwar immer noch nicht zu entschuldigen aber immerhin zu erklären und damit auch zu rechtfertigen.

Es gibt meiner Meinung nach auch einen Unterschied zwischen "zu einer Tat im Namen des Glaubens aufzurufen" (und damit gezielt Menschen zu manipulieren) und "eine Tat im Namen des Glaubens begehen", weil ich es für richtig halte, da ich aufgrund mangelnder Bildung und/oder Nachrichtengewinnung zu gar keinem anderen Schluss kommen kann. Aber das führt vielleicht ein bisschen zu weit...

Verfasst: Freitag 12. Oktober 2001, 14:24
von ????
Ich denke das man die Sache mit der Religion seit dem 11.09.01 auch sehr vorsichtig sehen muss.
Ich als bekennender Atheist habe mit Religionen sowieso Probleme. Wenn man sich die Geschichte ansieht, kann man erkennen, dass wo immer eine Religion auch die weltliche Macht lenken kann (Afghanistan, Christentum,...) kommt eine Diktatur dabei raus.
Ich halte aber auch JEDE Religion für eine grosse Gehirnwäsche! Wirklich! Ich meine nicht die Bibel, die kann sich im Notfall jeder selbst so zurechtlegen wie er will, ich meine die Prediger, DIE SIE EINEM ERKLÄREN WOLLEN!!! und sie erklären es wie es Menschen halt tun, immer zu ihren Gunsten!

Religion stinkt! (immmer daran denken, TP sieht den Atheismus auch als Religion an)

Verfasst: Freitag 12. Oktober 2001, 14:31
von ????
Mir fällt gerade auf, dass ich mich nicht vorsichtig ausgedrückt habe, aber was solls!

Verfasst: Samstag 13. Oktober 2001, 17:44
von Ponder
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
DerQuästor schrieb am 2001-10-11 18:23 :
Vorbis war überzeugt davon, das Richtige zu tun. Somit ist sein Verhalten vom neutralen ethischen Standpunkt (falls es den geben sollte) zwar immer noch nicht zu entschuldigen aber immerhin zu erklären und damit auch zu rechtfertigen.
[/quote]
Jepp davon bin ich ausgegangen.

Verfasst: Freitag 16. November 2001, 19:52
von Rotschopf
Hmmm...ich biete mich als Bösewicht an *bg* Wenn man auf der Scheibenwelt Kopfgeldjäger als böse ansieht...(<---lieber nicht allzu ernst nehmen, schließlich sterben Bösewichte oft auf besonders scheußliche Art...)

Verfasst: Freitag 16. November 2001, 20:44
von Tod
Also ich fand die Bösewichte in Wahre Helden nett. Sie waren so schön klassisch :lach:

Verfasst: Samstag 17. November 2001, 18:26
von Ponder
*lach*

Stimmt die waren gut...
also noch wirklich böse mein ich. :lach:

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ponder am 2001-11-17 18:29 ]

Verfasst: Samstag 17. November 2001, 20:14
von Tod
Ich hoffe, es wird noch ein Buch über die geben. Am besten eins, indem sie die Helden sind und widerwillig Gutes tun :lach:

Verfasst: Samstag 17. November 2001, 21:28
von Ponder
Naja irgendwie war DAS schon zu oft dran...

Verfasst: Mittwoch 15. Mai 2002, 16:01
von Grawl der Schreckliche
Ich finde man braucht nicht unbedingt Feinde sondern eher schreckliche Katastrophen wie Poltergeistaktivitäten in "alles Sense". Ich meine soetwas reicht doch schon an Spannung aus, oder?

Verfasst: Mittwoch 15. Mai 2002, 17:21
von Rotschopf
Meine Bewerbung steht noch :grin: Abgesehen davon...wie definiert man eigentlich "Bösewicht"? Es kann ja auch jemand sein, der nur Gutes bewirken will, aber damit erst die Katastrophe auslöst...oft genug gesehen...